Montagegestell Grundlagen

Das Montagegestell, also die Unterkonstruktion der Photovoltaikanlage sollte mindestens 20 Jahre halten, denn solange wird die Solaranlage gefördert.

Es ist zu bedenken, dass jeder notwendige Eingriff aufgrund eines schadhaften Montagegestells die Rentabilität der Photovoltaikanlage sinken läßt.

Die Modulmontage auf dem Montagegestell ist weiter ein wichtiger Punkt bei der Planung der Photovoltaikanlage. Die sogenannten Montageschienen sind aus Aluminium, die Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben und die Dachhaken solten aus rostfreiem Edelstahl sein. Dachhaken gibt es ebenfalls in Druckgussaluminiumausführung.
Je nach Aufstellungsort, Wetterbedingungen und baulichen Gegebenheiten sollte das Montagegestell entsprechend ausgewählt werden. Für Gebiete mit hohen Schneelasten, muss die Anzahl der Dachhaken erhöht werden, weiter müssen stabilere Haken ausgewählt werden. Haben die Solarmodule wenig Abstand zu den Dachrändern, so werden mehr Dachhaken benötigt.  Für die äußersten Modulreihen sollte ein Dachhaken pro Sparren vorgesehen werden, für die weiter innen liegenden Solarmodule reicht ein Haken bei jedem zweiten Sparren ca. 80 cm. Es hängt natürlich vom Sparrenabstand ab und ist vom Fachmann unter Berücksichtigung der Montagerichtlinien des Solarmodulherstellers zu planen. Es entstehen zum Teil sehr große Windkräfte, die auf die Solaranlage einwirken. Ein Abstand von den Dachrändern von ca. 30 – 50 cm ist in der Regel ausreichend. Bei guten Montagegestellen kann durchaus bis an den Dachrand montiert werden. Mit entsprechenden Konstruktionen, wie einem Schleppdach kann unter Umständen auch über das Dach hinaus zusätzliche Produktionsfläche für die Solaranlage geschaffen werden.
Bei Dächern, die nicht eben gleichmäßig verlaufen, finden höhenverstellbare Dachhaken Verwendung.
Weiter zu beachten ist, dass die Solarmodule in den meisten Fällen seitlich geklemmt werden. Es muss daher ein vorgegebener Abstand zwischen den Solarmodulreihen eingeplant werden. Auch an der Breitseite dies ist meist nach oben , da die Module meist längs montiert werden müssen die Module einen Abstand haben. Die Solarmodule dehnen sich bei Erwärmung aus, werden also länger und breiter.